Neben der neuen HD-Grafik liegt ein Hauptaugenmerk auf Spieler-Erzeugten Inhalten. Das beginnt bei den Piratenschiffen. Jeder Spieler kann sich ein eigenes Schiff mitsamt Crew basteln, mit welcher man ganz normal im Solomodus spielen kann. Gleichzeitig aber fungiert die Crew im Online-Netzwerk als Vertreter des Spielers und prügelt sich munter mit anderen Piratencrews. Selbst wenn der Spieler gerade nicht spielt, oder die Konsole aus ist, läuft dieses System weiter und lässt die eigene Crew so im Laufe der Zeit immer besser werden. Dabei vermittelt das System immer ungefähr gleichstarke Crews miteinander. Als Frischling wird man also nicht gleich das Schlachtopfer von den Platzhirschen.
Doch nicht nur die Crew und Schiffe lassen sich gestalten, auch ganze Levels können vom Spieler gebaut werden und ebenfalls über das Online-Netzwerk mit anderen Spielern getauscht werden. Wie genau der Leveleditor funktionieren wird, verriet man uns noch nicht, doch er soll sehr mächtig sein und umfangreiche Levelbauten ermöglichen.
Bevor man solche Eigenkreationen aber gestalten kann, muss man im Spiel vor einer Art Tribunal erstmal die Erlaubnis dafür erhalten. Verständlicherweise sitzen im Tribunal nur herrlich skurrile Wesen und wenn die einem nicht gewogen sind hat man die Wahl zwischen Bestechung oder Bedrohung, nur sollte man in letzterem Fall auch immer auf einen Kampf gefasst sein.
Auch wenn andernorts beim Thema Spieler-Integration auch meist die Integration von sozialen Netzen (allen voran Facebook) in verschiedenster Form bemüht wird, ist dieses Thema für die Disgaea-Reihe derzeit noch uninteressant.