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Ausgewählter Test:
FINAL FANTASY XIII
FINAL FANTASY XIII [ PS3 / Xbox360 ]

Während das Preview der japanischen Version schon länger online steht, vor dem letztendlichen Review ein kleines Testtagebuch. Begleitet mich auf meinem Weg durch das Spiel, auf dem ich Eindrücke und Motivationsentwicklungen vermittle, aber keine storyrelevanten Informationen spoilere. Viel Spass!   -  DS_Nadine

Links:
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Montag, 08.03.2010 - 11:00 Uhr
Juhuuu! Final Fantasy XIII liegt in der Post, dabei hab ich doch gerade erst White Knight Chronicles bekommen. Mehr als 2 JRPGs für einen unbelastbaren Menschen wie mich, geht das?
Dienstag, 09.03.2010 - 23:30 Uhr
Nach einem Arbeitsreichen Tag sich dazu durchgerungen Final Fantasy XIII zu spielen, noch mal, immerhin war ich in der japanischen Version schon einige Stunden weit für die Preview. Die 'Mängel' bleiben erst einmal bestehen. Schlauchartige Dungeons, unterbrochen nur von Zwischensequenzen. Keine Städte, keine Rätsel, kein Leveln oder Upgraden von Waffen. Nach 6,5 Stunden Spielzeit (am Stück) bin ich aber bereits über meinen Horizont von damals heraus. Die Schlauch-Levels wechseln zwar bisher lediglich die Farbe, das Kampfsystem und alles andere offenbart sich aber ganz spärlich und behutsam Schritt für Schritt. Das mag den meisten zu behutsam und langwierig vorkommen, lässt aber genug Zeit sich erst einmal mit der Story auseinander zu setzen und jedes erlernte Feature ausgiebig zu testen. Das Auseinandersetzen mit der Story ist aber auch wichtig, wenn man ein Wort in dem ganzen Wust verstehen will! (Siehe den aktuellen Comicstrip!)
Donnerstag, 11.03.2010 - 1:20 Uhr
Nach über 7 Stunden flauen die Story und die pompös inszenierten Zwischensequenzen etwas ab. Immer noch stehen einem nur Schlauch-Levels gegenüber, unterbrochen von vielen Cutscenes. Keine Details über das 'wohin', mehr über das 'woher'. Auch kaum welche um das 'warum'. Kurz: Seit gut zehn Stunden bin ich mit den Charakteren auf der Flucht! Noch habe ich nicht ausgelernt in dem Spiel, immer noch wird neues offenbart, aber so langsam könnte das Spieltempo anziehen. Die Story und der grafische Bombast faszinieren, das eigentliche Kern-Spielprinzip langweilt aber bereits dezent und die Areale ziehen sich immer länger.
Sonntag, 14.03.2010 - 2:40 Uhr
Die letzten Tage weiter gespielt, wenn auch aufgrund dezenter Gleichförmigkeit weniger intensiv. Final Fantasy XIII umfasst 13 Kapitel, nach ca. 16 Stunden tingele ich am Ende von Kapitel 8. Die Esper, also die bekannten Summons, müssen wie z.B. in Final Fantasy VIII besiegt werden, damit sie sich einem unterwerfen und man sie beschwören kann. Besiegen heisst in diesem Fall allerdings nicht die Lebensenergieleiste runter prügeln, sondern unter Zeitdruck im Kampf quasi eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Die aktuelle Aufgabe die sich mir dort in Kapitel VIII stellt bekomme ich partout nicht im Zeitlimit gelöst, was den Tod bedeutet. Immherhin, das grenzdebil einfache Spiel das FFXIII am Anfang war, nimmt herausfordernde Gestalt an!
Mittwoch, 17.03.2010 - 2:30 Uhr
Nach bald 20 Stunden eröffnet sich langsam das echte Spiel. Die Trophäe 'Freiheit' ist erworben und endlich, endlich macht auch die Story mal einen Knick. War man vorher durchgehend auf der Flucht, geht es jetzt in die Offensive. Plötzlich reiht sich Kampf an Kampf, ohne alle 2 Minuten von einer Zwischensequenz unterbrochen zu werden. So ist das richtig! Feindliche Übermacht ich komme!
Mittwoch, 24.03.2010 - 2:10 Uhr
Etwas ins Hintertreppchen geraten wegen Perfect Dark und einigem anderen, aber endlich wieder zwei Stunden weiter gekommen. Die einzige 'Freiheit' soweit ist die freie Zusammenstellbarkeit der Truppe. - Maximal Drei aus einer Gruppe von Sechs Leuten. In den letzten drei bis vier Stunden reihte sich nicht nur Kampf an Kampf, ohne lästige Story, wie vormals geschrieben, die Kämpfe sind auch höchst unherausfordernd. So habe ich mit rythmischen Pressen der Kreistaste vier Stunden von meiner Zeit zwischen Geburt und Tod zugebracht. Final Fantasy XIII ist also durch und durch ein echtes Final Fantasy, nach 2/3 des Spiels verlässt mich die Lust... ABER ICH GEBE NICHT AUF! (Ich will wissen wie's ausgeht! Ausserdem ist die grössere Freiheit fast greifbar!)
Ostermontag, 05.04.2010 - 11:30 Uhr
Endlich. In Kapitel 11 von 13 enden die Levelschläuche und die versprochene, tolle, offene Welt mit zahlreichen Missionen liegt vor mir. Zugegeben, stünde nicht Final Fantasy auf der Packung hätte ich niemals freiwillig bis hierhin durchgehalten. Aber jetzt wo ich sehe was ich sonst verpasst hätte wünschte ich, ich hätte, denn ich bin maßlos entäuscht. Vor einem liegt eine riesige Graslandschaft (ohne Grasbüschel, nur Textur) mitsamt Tierleben in allerlei Levelabstufungen. Keine Stadt, keine Menschen zum interagieren so weit, nur eine Menge Gegner zum grinden. Immherin gibt es Missionen die die Levelei interessant halten sollen. Gescheiterte Auserkorene, wie man selbst einer ist, schweben als Stein in der Gegend rum und tragen Ihre Aufgaben mit sich, die man bewältigen kann um sie zu erlösen. Im Gegensatz zur eigenen epischen Quest handelt es sich hier allerding immer nur um eine Aufgabe a la 'Töte den Gegner X' auf dem anderen Ende der Landkarte. Nach gut 8 Stunden in dem Gebiet habe ich 18 Missionen erledigt und sehe noch kein Ende ab. Dafür haben die Charaktere jetzt ungefähr drei Mal so viel Lebensenergie wie als ich in dem Gebiet ankam. Immerhin belohnt einen das Spiel ab und an noch mit ein paar kleinen Einwürfen, mein neuer Reit-Chocobo macht das ganze schon wieder etwas erträglicher. Dennoch: Paradebeispiel eines gestreckten Spieles. Fraglich ist wie nötig die Grinderei ist, aber ich will es nicht erst herausfinden wenn es zu spät ist.
Sonntag, 11.04.2010 - 1:30 Uhr
Über 20 Stunden Spielzeit hing ich in Kapitel 11. Somit mehr Zeit als in Kapitel 1 - 10 insgesamt. Geschätze 40 bis 60 Stunden könnte ich auch sicherlich noch in der Einöde verbringen um wirklich alles zu erreichen. Genug ist aber genug, immerhin konnte ich in den 20 Stunden alle 3 Start-Fertigkeitsbäume (Kristarien) bis zur Grenze aufleveln, ebenso wie alle meine Waffen. Perfekt gestärkt trete ich also dem Endgegner von Level 11 entgegen... nur um festzustellen das die Levelgrenze danach erhöht wird. Immerhin, der Spieler hat danach die Möglichkeit weiter grindend in Level 11 zu verweilen oder jederzeit zu Kapitel 12 zu springen. Meine wahl ist klar. Ich will nur noch zum Abspann!
Freitag, 16.04.2010 - 0:20 Uhr
Mit richtig viel Render-Bombast wird Kapitel 12 eingeläutet und die Story-Ereignisse überschlagen sich nahezu unglaubwürdig schnell. Nach dem Eyecandy und gefühlter Spielbelohnung für das vorangegangene Martyrium geht es wie gewohnt weiter. Streng lineares durchkämpfen, wenn auch diesmal immerhin teilweise mit optionalen Pfaden. Auch das 'Es gibt keine Stadt' und 'Es gibt keine NPCs' Argument wird aufgelockert. Man kämpft sich halt munter durch eine Stadt, nur ist sie reine Kulisse. NPCs sind ebenso vorhanden, mehr als einen Satz geben die aber leider auch nicht von sich und scheinen sich auch nicht der Personen bewusst die dort vor Ihnen stehen. Egal, in kleinen Dosen gefällt es durchaus. Aber viele Gegner kreuzen den Weg und ich lasse keinen aus. So stecke ich ebenfalls wieder seit mehreren Stunden in dem Kapitel obwohl meine Figuren keine 500 Meter voran gekommen sind...
Donnerstag, 22.04.2010 - 2:30 Uhr
Ja, jetzt... fast... Endlich in Kapitel 13. Dem letzten! Ich weiss nicht so recht was meine Figuren überhaupt vorhaben, aber wahrschenlich läuft es darauf hinaus einen Endgegner zu plätten. ^_~ Ganz so einfach macht es einem das Spiel aber nicht. Abgesehen davon einer art Irgarrten, die nicht allzu viel Sinn macht, kann man sich wieder in das Areal von Level 11 teleportieren, um seinen Charakter weiter aufzuleveln, Aaaaargh!
Fortsetzung folgt...


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