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Ausgewählter Test:
FINAL FANTASY XIII
FINAL FANTASY XIII [ 360 / PS3 ]
Das 'meist erwartete Spiel dieser Generation' ist endlich auf dem Markt - zumindest in Japan. Live vor Ort habe ich den Launch von Final Fantasy XIII miterlebt und unter anderem ein kleines unboxing-Video gedreht (das nach 2 Tagen schon 20.0000 'Besucher' hatte - yeah!).

Aber wie ist denn nun endlich das eigentliche Spiel?
Final Fantasy XIII startet mitten in der Action, in einem Szenario, das Kennern der Japan- exklusiven Demo bekannt vorkommen dürfte: mehrere Heldentrupps, die während des Spiels gewechselt werden, wollen durch bürgerkriegsähnliche Zustände gelotst werden. Neu bei FF XIII (es sei denn, es war schon in XII, das ich nicht gespielt habe) ist der anpassbare Schwierigkeitsgrad. Final Fantasy XIII glänzt mit Bombast. Die Zwischensequenzen und das Art- Design suchen wie immer ihresgleichen.

"Die Kämpfe sind spassig wie immer, falls man sie je so empfand."
Doch diese Bombastgrafik scheint teuer erkauft: so sprinte ich mit Lightning eine der fesch aussehenden Brücken entlang und eliminiere Gegner, um daraufhin mit Snow und Konsorten eine genau gleich aussehende Brücke entlang zu stürmen! Dann noch mit Vanille und wieder von vorne - bis das Szenario vorbei ist. Das eine Brücke bzw. hängende Autobahn nicht gerade viel Freiraum für forscherische Freiheit lässt muss nicht werden, oder? Dennoch: es ist ja das Anfangsszenario, also alles in Butter. Die Kämpfe sind spassig wie immer (sofern man sie jemals als spassig empfand). Man rennt auf Gegnerhorden (die man sieht) zu und landet in einem klassischen Kampfbildschirm mit einem rundenbasierten Kampfsystem, in dem unter Zeitdruck die Attacken auswählen werden müssen. Alles wie gehabt. Square-Enix scheint aber dennoch auf den Zug der Massenmarkttauglichkeit aufgesprungen zu sein und hat ein Herz für Casual Gamer: erstens ist die Lebensenergie nach jedem Kampf wieder voll hergestellt; zweitens reicht es - zumindest auf 'easy' - immer nur auf die Angriffstaste zu hämmern, um die Gegner zu killen. Was da noch vom Spiel übrig bleibt ist klar: ein interaktiver Film.

"Es macht Spass nicht ernstzunehmende Monster zu erledigen."
Wer die Herausforderung liebt kann den Schwierigkeitsgrad natürlich hochdrehen. Für eine fixe Preview bevorzuge ich den leichten Weg und habe meinen Spass daran, abends unbeschwert und locker noch ein paar Hullahoop- spielende (sprich: nicht ernstzunehmende) Monster zu erledigen. Ich bin erst ein paar Stunden im Spiel und doch schon sehr gespannt, wie es weitergeht (aber werde dennoch langsam zum Schluss kommen, um mir den Hauptspass für die europäische Version zu lassen).

Final Fantasy XIII ist - zumindest von der Inszenierung her - eine Bombe. Jeder kleinste Übergang in der Geschichte ist als Renderfilmchen abgelegt. Im Spielsystem selbst scheint man aber auf Nummer Sicher gegangen zu sein: keine wilden Experimente wie in Teil 12; das Gaming wurde weiter vereinfacht. Das ist nicht unbedingt als Kritik zu verstehen. Wer Final Fantasy VII,VIII,IX oder X mochte hat in XIII endlich wieder einen klassischen Teil der alten Schule. Etwas mehr Wagnisse hätten es aber schon sein dürfen. - DS_Nadine


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