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12. November 2013
Review
  NHL 14
  [ 360 / PS3 ]   

NHL 14 Jeder der gerne Fußball auf der Konsole spielt aber dem eine Blutgrätsche nicht genug ist, sollte sich einmal Eishockey zu Gemüte führen. Hockey Game Freunde kennen die Prügeleinlagen schon seit dem Game Boy oder davor. Darum sollen sich an dieser Stelle einmal besonders die Gelegenheits-Couchkicker angesprochen fühlen. Diejenigen die sich mit Kumpels und Bierchen virtuell das Leder um die Ohren schießen, sei nahgelegt eben dieses einmal gegen die schwarze Scheibe und den samtenen Rollrasen gegen stahlhartes Eis einzutauschen. Es lohnt sich.

Da wo der Fussi Schiri abpfeift, lässt der bekufte Unparteiische laufen und man kann seinem Gegner die Abseitsregel in die Birne prügeln, bis die weißen Tasten fliegen. Das bringt Abwechslung und Stimmung in die Stube. Die zeitgemäß gute Grafik zeigt die zerschlissenen Spielerantlitze mit blauen Augen und Veilchen zur Belohnung in schönen Nahaufnahmen.

NHL94 ist heute!

Wenn die eigenen Argumente der ersten Meinungsverschiedenheit den Diskussionspartner in Rückenlage gebracht haben, wird man auch prompt mit der Trophäe "Harter Hund" belohnt und freut sich umso mehr, dass Gewalt mal wieder eine Lösung war.

Man findet sich sehr schnell in die Steuerung ein. Auch wenn man das kompliziert klingende Steuerungstutorial ungeduldig überspringt und sich dann nach einigen Puckwechseln selbst laut und ungehalten fragen hört: "Wie passt man denn hier die olle Scheibe?!", bekommt man es in kleinen Fenstern schnell erklärt ohne das Spiel unterbrechen zu müssen. Wer den ganzen neumodischen Knöpfekuddelmuddel ablehnt, kann einfach in den Optionen die NHL94 Steuerung wählen um den jungen Hüpfern zu zeigen, wie Papa das früher geregelt hat. Viele Spieler würden sich sicher so eine Option auch bei anderen Spielen wünschen. Denn, Hand aufs Herz, was nutzen tausend Knöpfe, Funktionen und Kombinationen, wenn man einen eigenen Studiengang belegen muss, damit die Spielfigur das tut was sie soll. Also dickes Plus für diesen einfachen aber genialen Punkt.

Leider fallen warme Worte über die Teammitglieder im Spiel eher eiskalt wie das Spielfeld selbst aus. Die künstliche Intelligenz ist viel mehr unkünstliche Dummheit. Man fragt sich warum die Kollegen schon bevor sie auf die Mappe bekommen haben spielen als wenn sie nicht wissen warum sie einen Holzstock in der Hand halten. Das ist allerdings ein kalkulierbarer Umstand. Kleiner Tipp: Man kann sich darüber hinwegtrösten indem man sich amüsiert vorstellt, wie z.B. der Torwart versucht seine eigene Stirn zu sehen anstatt den Puck vor seinen Füßen aufzuheben. Selbst ist der Gamer. Wenn man heraus gefunden hat welcher Knopf die Kontrolle über die einzelnen Spieler wechselt, drückt man ihn halt öfter (Pssst: R2).

Fehler im Bild: Die Kölner Triumphieren gegen die Düsseldorfer!

Der Soundtrack wird besonders die Freunde gepflegter Stromgitarren begeistern. Grundsolider Rock, der den aggressiven Männersport traumhaft untermalt. Titel wie "Riot" von Bullet for my Valentine oder "Been away too long" von Soundgarden lassen das Eis schmelzen und Emotionen kochen. Die Klänge stacheln an und rühren auf seinem Gegner zu zeigen wo der Barthel den Most holt.

Für die Einen ist es In-Game-Werbung, für die anderen Realismus.

Alles in Allem bietet uns das Haus EA Sports (tsünnegähim) ein schönes Mannschaftssportspiel mit gewohnt gutem Handling und flüssigem Gameplay.
Bleibt noch zu sagen, liebe Freunde des Pucksports: Nehmt das kleine Schwarze mit denn es ist nie zu spät für ein frühes Tor.


Review
 | Prügeln bis die weißen Tasten fliegen!

Was soll man über ein Sport Spiel schreiben, dass eine Fortsetzung einer Reihe ist, die sich von Titel zu Titel hauptsächlich in Grafik und Spielernamen verändert?
Solche Spiele haben eine Fanbase, für die kleinste Änderungen gravierend sind. Unterschiede, die der Gelegenheitszocker wahrscheinlich nicht einmal bemerkt. Wie soll so ein Test also interessant sein? Ganz einfach. Demolitionsquad setzt jemanden davor, der absolut keine Ahnung davon hat. Einen Noob in Sachen Sportspiele der weder Vergleichstitel noch Vorgänger gespielt hat. Ich bin sehr blauäugig an den Test heran gegangen und war begeistert wie mein Alter Ego im Spiel sehr blauäugig wieder heraus gegangen ist. 3 Sterne (am liebsten 3,5) für ein altbewährtes aber nicht innovatives Spiel.

  -  Stephan Baumgarten



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