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08. Mai 2012
Review
  STREET FIGHTER X TEKKEN
  [ 360 / PC / PS3 / PSV ]   

STREET FIGHTER X TEKKEN Und gleich nochmal drauf! Der aktuelle Tekken-Ableger auf dem 3DS ist noch nicht ganz abgekühlt, da tritt die bunte Truppe gegen die alte Street Fighter-Gang an. Statt auf einem Handheld, diesmal zurück auf der großen Heimkonsole.
Crossover bei Beat'em ups sind eine tolle Sache, bieten aber auch einige Fallstricke. Immerhin werden hier zwei unterschiedliche Gameplaystile miteinander gekreuzt. Kann das gut gehen?

Opulent und mächtig präsentiert sich Capcoms neuer Titel und erschlägt den Spieler erstmal mit einer großen Schar an wählbaren Charakteren. Zudem wird wieder in Tag-Teams gekämpft, sprich jeder Spieler sucht sich zwei Kämpfer aus, es sei denn man spielt zu viert. Moment, massig Kämpfer von Begin an? Keine Sorge, es gibt auch noch genug Figuren die erst einmal freigespielt werden müssen.

Wenn große androgyne Männer, kleine burschikose Mädchen verhauen wollen...

Also, gleich das erste Gespann ausgewählt und ab in den Story-Modus. Selbiger ist nett inszeniert, dient aber auch nur dazu die Figuren in ein ganz grobes Verhältnis zueinander zu stellen. Vorraussetzung dafür ist allerdings, dass man zusammengehörige Figuren wählt. Beispielsweise Lili und Asuka oder Chun-Li und Cammy. Wem die Story egal ist, kann auch mit gänzlich beliebigen Kombinationen antreten. Allerdings lassen sich die weiteren Charaktere nur über das Spielen mit den richtigen Tag-Teams freischalten.

Zwar lässt sich das Spiel auch mit der 4er-Button-Variante von Tekken steuern, runder und flotter läuft es aber mit der 6er Street Fighter-Variante. Auch die Tekken-Figuren kriegt man damit gut in den Griff, obgleich die Techniken und Angriffe natürlich gänzlich anders ablaufen. Zum Einstieg gibt es eine umfassende Reihe an Tutorials die sowohl die Grundmanöver, Spezialattacken, Teamattacken und vieles mehr erklärt. Als Zugeständnis für Neulinge muss man wohl das Gem-System betrachten.

Für jeden Charakter lassen sich bestimmte Boni zusammenstellen die nach einem bestimmten Kriterium im Kampf freigeschaltet werden, zum Beispiel wiederholtes Blocken von Angriffen. Ob das für Anfänger so hilfreich ist sei mal dahingestellt. Immerhin kann man auch in diesem Titel noch immer mit engagiertem Buttonmashing ein paar Punkte machen.

Duell der Gesichtsunfälle!

Grafisch orientiert sich der Titel klar an Street Fighter IV. Alle Figuren sind sauber und flüssig animiert, auch wenn es schön wäre wenn sie öfter mal den Mund aufmachen würden beim Sprechen. Die Hintergründe sind durchweg gut animiert, teilweise schon fast zu ablenkend. Letzteres wäre nicht so schlimm, wenn man bei genauerem Blick doch hier und da etwas Polygonarmut ausmacht. Nennt uns Korinthenkacker, aber bei der Mühe die man sich gegeben hat, wären ein paar sorgfältiger platzierte Details sicher noch drin gewesen.

Gegenüber Marvel Vs. Capcom 3 schon fast ruhig und übersichtlich!

Ansonsten fällt das Meckern schwer. Man kriegt mit dem Storymodus, Trainingskämpfen, Onlinemodi, dem Gemsystem, anpassbaren Figuren und der Fülle eben jener mehr als genug geboten. Klar, der Fokus im Gameplay liegt auf der Street Fighter-Serie (ein weiteres Crossover mit Tekken-Schwerpunkt kommt bald...), aber muss das ein Problem sein? Es macht ordentlich Laune die bekannten Figuren mal in Street-Fighter Manier spielen zu können.
Wer auf einen Prügelbegeisterten Freundeskreis zugreifen kann und die Möglichkeit hat, sollte zur PS3-Fassung greifen. Während man auf der 360er Fassung lokal nur zu zweit spielen kann, kann man auf der Konkurrenzkonsole zu viert im Tag-Team gegeneinander antreten; mehr Charaktere gibt es dort auch. Zwar ist die Runde schon vorbei wenn nur einer KO geht. Aber da sich der jeweils inaktive Charakter langsam regeneriert, wird dem ganzen so eine kleine strategische Note verpasst die sich gut ins flotte Gameplay einfügt.


Review
 | Und druff und druff und druff...

Zugegeben, nach der Ankündigung und einem kurzen Blick in die unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden Marken hatte ich so meine Zweifel ob das was werden kann. Aber Capcom hat gezeigt dass sie ihr Gespür für fein justiertes Gameplay noch immer nicht verloren haben.
Und das sagt jemand der zwar Beat em Up's gern mal spielt, aber auf Dauer gegen einen Profi in dieser Gattung nicht mehr viel Land sieht (was während des Tests auch schmerzhaft belegt wurde).
Das Spiel ist kurzweilig, kann aber auch höllisch fordernd sein, wie man es halt will. Der Onlinepart macht richtig Laune und zu viert vor der Konsole geht es so richtig ab. Bei den Anpassunsgmöglichkeiten der Figuren hätte es für meinen Geschmack etwas mehr sein können. Aber Lili mit Alienblauer Haut reicht mir schon. Kann ich noch irgendwo den Rock kürzen...?

  -  Alexander Lachwitz



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