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Ausgewählter Test:
Review
  BACK TO THE FUTURE - THE GAME  |  GET TANNEN
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BACK TO THE FUTURE - THE GAME In Kürze steht bereits Episode Drei der Zurück in die Zukunft Spiele-Serie von Telltale vor der Türe. So gesehen bin ich spät dran mit einem Review zu Teil Zwei, aber wie wir ja alle wissen: Zeit ist relativ!

+++Achtung+++ Wer Teil 1 noch nicht gespielt hat, lese bitte NICHT weiter, begibt sich zum Test von selbigem und trifft dann seine Kaufentscheidung. Denn jetzt werden die Ereignisse aus Episode 1 weitestgehend durchgespoilert. +++Achtung+++

Teil Eins zeigte, wie so oft, die Schreiberqualitäten der Telltale-Kreativabteilung. Nach furiosem Ende beginnt Marty sich aufzulösen, denn er hat dafür gesorgt, dass sein Großvater sterben wird. Wer Korrektur dieser Tatsachen für die Handlung der kommenden Episode hält liegt aber falsch.

Liebe auf den ersten Blick
Denn binnen von Minuten ist das Problem gelöst und es geht zurück nach Hause ins gute alte Jahr 1986. Doch da hat sich mal wieder einiges geändert, da Marty und Doc ein weiteres Mal eine alternative Gegenwart geschaffen haben, in denen es Biff und seinen plötzlich existierenden Brüder die Oberhand haben. Die Änderungen rühren von ihrem Vater, Mini-Mafioso Kid Tannen, her. Denn der wurde aufgrund der Veränderungen im Raum-Zeit-Kontinuum nie festgenommen und konnte seine Macht beliebig ausweiten. Dies rückgängig zu machen ist der Stoff aus dem Episode Zwei geschnitzt ist.
Eine gute Filmversoftung hält sich nahe ans Vorbild, muss aber immer den schmalen Grad gehen genügend Originalität zu bieten. Das ist gelungen. Nachdem Episode Eins fast jedes Klischee der Serie aufgegriffen hat, wirkt Episode Zwei, nach der überstandenen Einleitung, wesentlich eigenständiger und ohne zwanghafte Anspielungen.
Die englischen Sprecher sind wie immer grandios (, Deutsch ok), ebenso wie die Musik, von der es auch einige fein intonierte Gesangsstücke zu hören gibt. Lediglich ein paar Soundeffekte stehen hinten an. Eine Schiesserei (die man nur hört) konnte ich nicht als diese Wahrnehmen, weil die Knallerei auch aus einem Kaugummiblasen Platz-Wettbewerb oder Autoreifen hätte stammen können. Grafisch bleibt freilich alles beim alten, wobei sich die Locations nicht so penetrant wiederholen wie z.B. in Sam&Max. Wirklich viele sind es aber auch hier nicht. Einziges echtes Minus: Die einzige echte kleine Actionsequenz mit den Mafiosos wirkt aber, selbst für Comic-Verhältnisse, lächerlich undynamisch animiert. Das hier kein Motion Capturing betrieben wurde ist klar und verzeihbar, aber selbst im Gegensatz zu Teil 1 fällt die Qualität hier etwas ab. Spannung wird hier nur mit der Story erzählt und leider nicht mit mitreißenden Choreographien.

Hill Valley sucht den Superstar
Nach dem nicht unaufwändigem Prolog der Episode, seinen Großvater vom Tod zu bewahren und ins alternative 1986 reinzuschnuppern, bleibt nicht mehr viel Spiel übrig. Parallel existierende Rätselstränge gibt es nicht wirklich; das was bleibt muss dafür so lange durchprobiert werden bis man beim durchschauen der Logik sofort des Rätsels Lösung hat. Auch das Problem aus Teil 1, das sich Dinge nicht lösen lassen bis man ein Ereignis getriggert hat, ist wieder da. Als ich eine Explosion auslösen will kann ich das nicht, weil eine Person im Raum ist. Wenn die Lösung darin besteht so lange hin und herzugehen bis diese von alleine verschwindet, ist das alles andere als berechenbar.

Episode Zwei ist zeitweise erfrischend eigenständig und die Story großartig, das eigentliche Spiel, welches vorher schon sehr kurz kam, baut aber weiter ab. Immer noch gut und für Fans definitiv ein Muss. Eigentlich aber hätte ich viel lieber das gebotene in Form eines neuen Films.   -  DS_Nadine

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